Baustellen in Polen, der Wohnungsbau verlangsamt sich.
Ukrainer verlassen Baustellen in Polen, der Wohnungsbau verlangsamt sich.
Eines der Ergebnisse des Krieges in der Ukraine wird eine Verlangsamung der Bautätigkeit in Polen und dadurch der Verkauf von Wohnungen in Polen sein. Seit Kriegsbeginn haben etwa 20 bis 30 Prozent der ukrainischen Arbeiter polnische Baustellen verlassen.
Wir erwarten, dass es in naher Zukunft zu Schwierigkeiten beim Abschluss von Verträgen über den Verkauf von Gebäuden mit Auftragnehmern kommen wird. Probleme bei der Ermittlung der Kosten werde man durch den Verlust von Mitarbeitern, aber auch durch Inflation und Unsicherheit über die Preise einzelner Baustoffe haben, sagt Konrad Płochocki, Vizepräsident des polnischen Verbandes der Entwicklungsgesellschaften.
Der Markt für den Kauf und Verkauf von Wohnungen lasse natürlich eine Weile nach, betont Płochocki. Wie er ergänzt, beeinflusst dies auch die Vorgehensweise der Banken. Und diese „sind sowohl in Bezug auf die Kreditvergabe an Entwickler als auch auf Kredite an Privatpersonen reserviert“.
Bewegung auf dem Mietmarkt
„Gleichzeitig wird sich aber auch der Wert des Mietmarktes verändern. Nach unseren Schätzungen ist es in Polen normal, dass derzeit 40-60.000 Wohnungen angeboten werden. Aufgrund des Flüchtlingszustroms in Polen könnten diese Wohnungen in den nächsten Wochen zur Neige gehen, sagt der stellvertretende Leiter des PZFD.
Nicht nur Immobilien – komplexe Unterstützung
In diesem Zusammenhang organisierten Makler eine bundesweite Aktion, deren Ziel es ist, bei der Suche nach Wohnungen, Häusern und Wohnungen für Flüchtlinge zu helfen. Die Initiative wurde von der Immobilienagentur White Lions – Real Estate geleitet, deren Mitarbeiter dabei helfen, kostenlose Wohnungen für Ukrainer zu finden, die vor dem Krieg geflohen sind.
Neben der kostenlosen Unterstützung bei der Vermittlung koordinieren Makler Hilfestellungen in Form von Transport, Abholung von Kleidung, Lebensmitteln und dem Nötigsten und organisieren Rechtsbeistand.
„Action Intermediaries for Ukraine“ stieß auf großes Interesse bei Arbeitnehmern der lokalen Immobilienbranche, aber nicht nur. Die Initiative umfasste viele Vermittler, lokale Vertreter, Unternehmen, juristische Personen und Einzelpersonen.
Und abschließend bleibt in Bezug auf Baustellen in Polen zu hoffen, dass es bald klappt, auch wenn ein weiterer Preissprung im Neubau nicht zu vermeiden sein wird.